Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Dissertationsprojekt

Bildung und Begriff. (AT)

Theodor W. Adorno formulierte in der Negativen Dialektik den Gedanken: „Bewußtsein, das zwischen sich und das, was es denkt, ein Drittes, Bilder schöbe, reproduzierte unvermerkt den Idealismus; ein Copus von Vorstellungen substituiert den Gegenstad der Erkenntnis, und die subjektive Willkür solcher Vorstellungen ist die der Verordnenden“ (204).

In dem Ausmaß einer technischen Kultur, wie sie heute evident ist, schiebt sich scheinbar das Bild (Icon) vor das, was Denken begreifen will. Bilder rücken uns auf den Leib, sie haben das Sagen bei dem was real sei, dabei entfiele, was Hegel, die Arbeit und Anstrengung des Begriffs nannte. Soll das Denken aber begriffen werden, dessen Funktion die Begriffe sind, so gehen, vor Theodor W. Adorno, alle Begriffe auf das Nichtbegriffliche, das zur Realität gehört und zur Bildung des Begriffs nötigt. Vor diesem Hintergrund soll in der Studie der Beziehung von Begriff und Bild nachgegangen werden mit der Frage inwiefern Bilder (Icon) die ästhetischen Avantgarde beerben können.

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