Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Transformation intermediärer Organisationen im deutschen Einigungsprozeß

Projektleiter:
Prof. Dr. Thomas Olk

Fördermittelgeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Forschungsschwerpunkt: "Sozialer und politischer Wandel im Zuge der Integration der DDR-Gesellschaft"

Laufzeit:
01.01.1992 -01.10. 1997

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen:
Dipl.soz. Susanne Angerhausen
Dipl.soz. Martina Schiebel (bis 1.4.96)
Verwaltungswissenschaftler Holger Backhaus-Maul (bis 31.10.94)
Dipl.soz. Stefan Papst (bis 31.12.95)
Dipl. pol. Dennis Wolpert (1.10.96-30.9.97)

Kurzbeschreibung:
In dem Forschungsprojekt wurde untersucht, welche mittelfristigen Wirkungen der Prozeß des Transfers der Institution der subsidiären Aufgabenverteilung zwischen Staat und Verbänden im Sozialsektor und der dazugehörenden intermediären Organisationen in den neuen Bundesländern für die Institution der Freien Wohlfahrtspflege in der gesamten Bundesrepublik zeitigt. Im Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob die in den neuen Bundesländern entstandene institutionelle Variante Freier Wohlfahrtspflege eine vorübergehende, den besonderen situativen Gegebenheiten und Umwelteinflüssen der Konstitutionsphase geschuldete "Abweichung" von der "institutionellen Normalentwicklung" in den alten Bundesländern darstellt, ob diese abweichende ostdeutsche Institutionalisierung eventuell auf Dauer gestellt werden wird sowie ob sich daraus Rückwirkungen auf die Merkmale und Entwicklungsrichtung institutionalisierter Staat-Verbände-Beziehungen und intermediärer Organisationen im Sozialsektor der alten Bundesländer ergeben werden.

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