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Regionale Netze gegen  Schulversagen

Projektleiter:
Prof. Dr. Thomas Olk

Kooperationsparter:
Verein Rückenwind e. V. Schönebeck

Fördermittelgeber:
Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt

Laufzeit:
11/2006 - 4/2008

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen:

Studentische Mitarbeiter/innen:
Franziska Käsmarker von 2 - 8 2007
Ivanka Somborski von 2 - 8 2007
Christina Osburg 9/2007 - 2/2008
Constanze Woide 9/2007 - 2/2008
Delia Hotzel 3/2008 - 8/2008
Josefa Kühne 3/2008 - 8/2008

Kurzbeschreibung:
Problemstellung
In den letzten Jahren ist das Phänomen des "Schulversagens" immer stärker in den Aufmerksamkeitshorizont von Bildungs- und Jugendhilfepolitik geraten. In Sachsen-Anhalt werden hohe Quoten von "Klassenwiederholern" und Schüler/innen verzeichnet, die das allgemein bildende Schulsystem ohne Abschluss verlassen.
Aus empirischen Forschungsstudien zu Schulversagen geht hervor, dass es sich hierbei um ein Phänomen handelt, das keinen zentralen Bedingungsfaktor besitzt. Vielmehr können sich die Faktoren beispielsweise im persönlichen (z.B. Leserechtschreibschwäche) und familiären (z.B. Familienverhältnisse) Bereich des/r Schüler/in befinden. Ferner können die Faktoren u.a. in Merkmalen des Schulsystems (z.B. dreigliedriges Schulsystem), der konkreten Einzelschule und in dem regionalen Gesamtangebot der Jugendhilfe liegen.

Ziel des Forschungsvorhabens:

  • Erforschungs der Bedingungsfaktoren für die Reduzierung der Quote des vorzeitigen Schulabbruchs in den Sekundarstufen I  

Vorgehensweise:

  • Aufbau regionaler Netzwerke gegen Schulversagen in allen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten des Landes Sachsen - Anhalt (40 Regionen)
  • Erprobungsphase des Netzwerkaufbaus im Pilotprojekt in den zwei Modellregionen Schönebeck und Stendal (Zeitraum 2007-2008)

Ziele der wissenschaftlichen Begleitung:

  • Identifikation von Erfolgsfaktoren für eine regionale Netzwerkarbeit  
  • Übertragbarkeit von in den Modellregionen entwickelten und erprobten Maßnahmen auf ganz Sachsen-Anhalt

Vorgehensweise:

  • Bestandsaufnahme der Erfolgsfaktoren für regionale Netzwerke auf der Grundlage der rechtlichen Vorgaben und des aktuellen Forschungsstandes
  • Intensive Begleitung der Netzwerkarbeit in den beiden Modellregionen Schönebeck und Stendal  
  • qualitative Längsschnittbefragung von Schüler/innen (qualitative Längstschnittuntersuchung)

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