Projekt SOSTRIS - Social Strategies in Risk Societies
Projektleiter:
Prof. Dr. Thomas Olk
Fördermittelgeber:
Europäischer Forschungsverbund, gefördert im Rahmen des Programmes "Targeted Socio-Esonomic Research" (TSER) durch die EUROPEAN COMMISSION, DIRECTORATE GENERAL XII, SCIENCE, RESEARCH AND DEVELOPMENT
Laufzeit:
01. 04. 1996 bis 31. 03 19.99
Wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen:
Dipl.soz. William Hungerbühler
Dipl. soz. Roswitha Breckner
Kurzbeschreibung:
Die in Halle durchgeführte Forschung ist Teil eines international vergleichenden Projektes mit dem Ziel, Prozesse der Marginalisierung bestimmter (Problem-) Gruppen in den einzelnen Ländern der EU sowie darauf bezogene Bewältigungsstrategien betroffener Personengruppen mit Hilfe qualitativer Erhebungs- und Auswertungsverdahren zu untersuchen. Das Forschungsprogramm ist in zwei Hauptphasen unterteilt. In der ersten Phase (1996-1998) werden sechs ausgewählte soziale Gruppen (Langzeitarbeitslose, arbeitslose junge Hochschulabsolventen, Jugendliche ohne Berufsausbildung, Alleinerziehende, Vorruheständler und Angehörige ethnischer Minderheiten) hinsichtlich ihrer Lebenslagen und deren Beeinflussung durch die jeweiligen nationalen Wohlfahrtsregime untersucht. In der zweiten Phase (1998-1999) werden besonders erfolgreiche institutionelle Angebote (Modellprojekte) als Beispiele für "gelungene Problemlösungen" analysiert. Ergebnisse der Forschung werden in projektbegleitenden Treffen mit potentiellen Nutzern aus Politik, Verwaltung und Verbänden diskutiert.