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Quantitative Darstellung der Lebenslagen junger Menschen in Sachsen-Anhalt

Projektleiter:

Prof. Thomas Olk

Projektmitarbeiterinnen:

Tina Wiesner, M. A.

Constanze Woide (Dipl.-Päd.)


Konzeptionelle Grundlegung

Die Bundesregierung sowie die Landesregierungen sind per Gesetz verpflichtet, in jeder Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendbericht vorzulegen. Gegenstand dieses Berichts ist die Darstellung der Lebenslagen junger Menschen der Gebietseinheit und die darauf bezogenen aktuellen sowie zukünftigen Bestrebungen der Kinder- und Jugendhilfe. Das Land Sachsen-Anhalt hat mit der quantitativen Darstellung der Lebenslagen junger Menschen externe Wissenschaftler/innen verpflichtet. Der Bericht soll sich konzeptionell an dem 14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung orientieren. Das bedeutet:

  1. Zum einen wird bei der Konzipierung der Darstellung der Lebenslagen junger Menschen in Sachen-Anhalt auf die theoretischen und methodischen Überlegungen des 14. Kinder- und Jugendberichts zurückgegriffen.
  2. Zum anderen dienen die Ergebnisse der Analyse des quantitativen Datenmaterials auf Bundesebene, die im Rahmen des 14. Kinder- und Jugendberichtes (14. KJB) vorgelegt worden sind, als Vergleichsfolie für die Trends und Entwicklungen, die für das Land Sachsen-Anhalt mit Blick auf die Lebenssituationen heraus gearbeitet werden sollen.

a) Zur theoretischen Grundlegung:

Der 14. Kinder- und Jugendbericht weist gegenüber den vorherigen Kinder- und Jugendberichten der Bundes­regierung mindestens zwei konzeptionelle Besonderheiten auf: Zum einen wird erstmalig bei der Analyse der Lebenslagen junger Menschen nicht nur die Situation von Kindern- und Ju­gendlichen im engeren Sinne untersucht, sondern auch die Lebenslagen der jungen Erwach­senen in die Darstellung einbezogen. Zum anderen wird bei der Einteilung der Lebensphasen (Kindheit, Jugend, junges Erwachsenenalter) nicht auf die üblichen entwicklungs­psycholo­gi­schen bzw. soziologischen Alterseinteilungen zurückgegriffen sondern eine Alterssequen­zie­rung vorgenommen, die sich an der Grundfrage orientiert, welche Institutionen auf die je­weilige Lebensphase einen prägenden Einfluss ausübt.

b) Zur Nutzung des Datenmaterials des 14. Kinder- und Jugendberichts als quantitative Referenzgröße:

Über die Adaption der konzeptionellen Grundüberlegungen des 14. Kinder- und Jugendberichts hinaus dienen der Ergebnisse der Darstellungen des 14. Kinder- und Ju­gendberichts der Bundesregierung zugleich als Vergleichsfolie für die Trends und Entwick­lungen, die für das Land Sachsen-Anhalt mit Blick auf die Lebenssituationen unterschied­licher Gruppen junger Menschen herausgearbeitet werden sollen. Da eine Prüfung vorlie­gen­der Repräsentativ-Untersuchungen zur Lebenslage von Kindern und Jugendlichen in Deutsch­land ergeben hat, dass ein Vergleich auf Bundesländerebene in der Regel wegen der geringen Fallzahlen nicht möglich ist, muss sich dieser Vergleich allerdings auf die üblichen amtlichen statistischen Datenquellen konzentrieren. Die leitende Fragestellung der Darstellung lautet dementsprechend:

  • Wie gestaltet sich die Lebenssituation junger Menschen in Sachsen-Anhalt heute und in welcher Beziehung steht diese zur Lebenssituation junger Menschen in Deutsch­land?

Kontakt

Tina Wiesner, M. A.

Raum 2.7
Franckeplatz 1, Haus 2
06110 Halle (Saale)

Telefon: 0345 - 55 23 828
Telefax: 0345 - 55 27 062

Postanschrift:
Tina Wiesner, M. A.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät III
Institut für Pädagogik
Modellprojekt "ESPQ" Bremen
06099 Halle (Saale)

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