Kontakt
Prof. Dr. Bettina Hünersdorf (Leitung)
Telefon: +49-345-55 23800
bettina.huenersdorf@paedago...
Franckesche Stiftungen
Haus 6, Raum 31
Franckeplatz 1, Haus 6
06110 Halle (Saale)
Sozialpädagogik/Sozialarbeit
Im Fokus des Arbeitsbereichs Sozialpädagogik/Sozialarbeit steht die Analyse sich wandelnder sozialpädagogischer Ordnungen und Praktiken innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Dabei nehmen wir insbesondere drei inhaltliche Schwerpunkte in den Blick:
- Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Kinderschutzes die relationale Zunahme von Pflegefamilien gegenüber der Heimerziehung bzw. das betreute Jugendwohnen.
- Die Sozialpädagogisierung der Schule durch sozial- und bildungspolitische Reformen einerseits und die schulpädagogische Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe andererseits.
- Die Deprofessionalisierungs- und Prekarisierungsprozesse in sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern, die neue Antworten der Sozialen Arbeit erfordern.
Diesen Schwerpunkten widmet sich der Arbeitsbereich in empirischen Projekten. Dazu werden (auto)ethnographische, qualitativ rekonstruktive und kritisch-theoretische Analyseansätze theoretisch-methodologisch und empirisch gestützt weiterentwickelt. Sowohl professionelle als auch organisationale Praktiken und Ordnungen in den Blick genommen.
Stichworte:
Gesellschaftsanalytische Perspektiven auf Kinder und Jugendhilfe, Kooperation Schule und Kinder- und Jugendhilfe, Professionalisierungs- und Deprofessionalisierungsforschung in der Sozialen Arbeit, Rekonstruktive Sozialforschung, insbesondere ethnografische und autoethnografische Forschung, Organisationsforschung in sozialpädagogischen Handlungsfeldern
News
Blog: Corona und Sozialpädagogik
Der Fokus dieses Blogs liegt darin, sozialpädagogische Reflexionen über das, was geschieht sowie mögliche Gestaltungen bzw. Positionierungen der Sozialen Arbeit anzubieten. Es werden auch unfertige und unbeständige Überlegungen zu den Fragen, die sich angesichts der Corona-Pandemie stellen, veröffentlicht. Der Blog versteht sich als Anregung weiterzudenken und weiter zu diskutieren. Kolleg*innen wurden gebeten, sich in kurzen Beiträgen zu ihrem jeweiligen Thema zu äußern. So beginnt der Blog mit Überlegungen zu Verwerfungen in der professionellen Sozialen Arbeit, die durch corona-bedingte Maßnahmen hervortreten. Ebenso beleuchtet werden die Zusammenhänge von Care und Corona sowie die sich an den Lebensmitteltafeln zeigende neue Mitleidsökonomie.