Pia Eiringhaus, M.Ed./M.A.
Pia Eiringhaus ist Doktorandin im DFG-Kooperationsprojekt „Prekäre Verwandtschaft. Adoption und Inzest nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs“. In ihrer Arbeit „Von Kinderwunsch und Wunschkindern. Eine Geschichte der Adoption in Westdeutschland seit 1945“ untersucht sie den Wandel von Familie, Verwandtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik.
Seit November 2021 ist Pia Eiringhaus Volontärin bei der Stiftung Berliner Mauer . Von November 2018 bis Oktober 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Historische Erziehungswissenschaften. Davor hat sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum gearbeitet, wo sie im März 2017 ihr Geschichts- und Lehramtsstudium abschloss. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Herbst 2018 war Pia Eiringhaus als Research Fellow an der Universität Sao Paulo in Brasilien und hat dort im Rahmen des EU-Programmes SPeCTReSS die Migrationsgeschichte und Erinnerungskultur der deutsch-brasilianischen Gemeinden untersucht. Im Juli 2020 wurde sie als Visiting Scholar der Deutsch-Amerikanischen Fulbright Kommission an der City University of New York (CUNY) angenommen, konnte jedoch das Stipendium aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht antreten.
Ihre Forschungsinteressen umfassen die bundesdeutsche Zeitgeschichte, die Familien- und Bildungsgeschichte, die Geschichts- und Erinnerungskulturen des Strukturwandels und der Deindustrialisierung sowie die Material Culture History.
Publikationen:
Mit Bettina Hünersdorf & Till Kössler: Zur Familialität von Pflege- und Adoptivfamilien. Sozialpädagogische und historische Perspektiven, hrsg. DGfE-Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit, Sektionstagung Lüneburg 23. – 25. Mai 2019 (im Erscheinen 2021).
Inventing the Green Metropolis Ruhr, hrsg. Angela Campbell et al. Located Research. Regional places, transition and challenges, Palgrave Macmillan 2019.
Mit Jan Kellershohn: „Und wer zahlt die Zeche?“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. August 2018.
Industrie wird Natur. Postindustrielle Repräsentationen von Region und Umwelt im Ruhrgebiet. Schriftenreihe der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets. Essen: Klartext 2018.