Contact
Prof. Dr. Till Kössler (Leitung)
till.koessler@paedagogik.un...
Franckesche Stiftungen
Haus 5, Raum 1.25
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)
Allgemeine Sprechstunde
in der Semesterpause
Mittwoch, 18. September 2024, 17-18 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Jana Winzer (Sekretariat)
phone: +49-345-55 23791
jana.winzer@paedagogik.uni-...
Franckesche Stiftungen
Haus 5, Raum 1.21
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)
postal address:
Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg
Philosophische Fakultät III
Institut für Pädagogik
06099 Halle (Saale)
Further settings
- Language: Deutsch
- Fontsize: increase , decrease
- Enhanced search
- Subscribe: RSS
- News archive
Login for editors
History of Education
Franckesche Stiftungen in Halle, 1749
Welcome to the chair of Prof Till Kössler.
Here is a short description of our scientific profile.
Not all information is available in English yet, but we are working on it.
Events
News
Tagung an der Leopoldina
01.09.2024: An der Leopoldina. Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle findet am 17. und 18. Oktober 2024 die Herbsttagung des Leopoldina-Zentrum für Wissenschaftsforschung zum Thema "Wissenschafts- und Medizingeschichte der Kindheit nach 1945" statt. An dieser nehmen mit Till Kössler und Jens Elberfeld auch zwei Mitarbeiter des Arbeitsbereichs teil.
Die Tagung geht der Frage nach, wie ein verändertes Verständnis von Kindheit die wissenschaftliche Forschung zu, an und mit Kindern prägt und wie umgekehrt ein wissenschaftlicher Blick die Wahrnehmung von Kindheiten modifiziert. Die Tagung wird neue Ansätze der Kindheits- und Wissenschaftsgeschichte systematisch zusammenführen, um über neue Wege in diesen Themenfeldern zu diskutieren. Die Behandlung von Kindern als Forschungsobjekte, die Versuche, Kindheit zu normieren und zu standardisieren, werden ebenso berücksichtigt wie der Alltag von Kindern in pädagogisch-medizinischen Institutionen wie Heimen, Psychiatrien und Krankenhäusern.
17./18.10.2024, Lesesaal der Leopoldina, Emil-Abderhalden-Str. 36
Weitere Infos zum Programm und zur (erforderlichen) Anmeldung finden Sie hier .
Veränderungen am Arbeitsbereich
02.08.2024: Unsere Kollegin Sandra Wenk ist zurück aus der Elternzeit und wird auch wieder Seminare anbieten. Verabschieden müssen wir uns leider von Kai Nowak, der sie in der Zwischenzeit wunderbar vertreten hat. Wir wünschen Sandra einen guten Neustart in Halle und Kai alles Gute für die Zukunft!
Des Weiteren wird Till Kössler in sein Forschungsfreisemester gehen und deshalb im kommenden Wintersemester nicht vor Ort sein.
Neue Rezensionen bei EWR
01.08.2024: Die neue Ausgabe der "Erziehungswissenschaftlichen Revue", zu deren Redakteurinnen Sandra Wenk gehört, ist erschienen. Hier finden sie auch wieder einige historische Besprechungen: https://www.klinkhardt.de/ewr/aktuell/
Sammelband zu "Märschen der Moderne"
Cover_Märsche
Ein neu erschienener Sammelband, mitherausgegeben von Kai Nowak, widmet sich Märschen als einem wichtigen Element politischer Partizipation und Herrschaftsinszenierung in der Massengesellschaft des 20. und 21. Jahrhundert - ein hochaktuelles Thema in Zeiten von Fridays for Future, Pegida und Großdemos "Gegen rechts": Menschen bringen sich und ihre Forderungen auf die Straße; sie bewegen sich, um etwas zu bewegen. Die zwölf Beiträge untersuchen den Einfluss dieser identitätsstiftenden kollektiven Formen von Straßenpolitik auf politische Aushandlungsprozesse. Dabei verstehen sie Märsche nicht, wie bisher üblich, als regionale und temporäre Einzelereignisse, sondern als Medienereignisse in ihren nationalen, transnationalen und globalen Bezügen. Link: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/maersche_der_moderne-18165.html
_Aufsatz zur schulischen Verkehrserziehung_
Cover_Fachunterrichtsgeschichten
Der von Josefine Wähler, Marco Lorenz, Sabine Reh u.a. herausgegebene Sammelband "Fachunterrichtsgeschichten" betrachtet aus einer praxeologischen Perspektive die historische Dynamik um Entstehung, Organisation und Transformation von Schulfächern. Kai Nowak fragt in seinem Beitrag "Verfachlichung ohne Fach. Die Debatte um den schulischen Ort von Verkehrserziehung in (West-)Deutschland 1925-1975" (Link: https://doi.org/10.25656/01:30109 ), warum es in Deutschland nie zur Einrichtung eines Schulfachs Verkehrserziehung kam. Dabei zeigt sich, dass sich Fachlichkeit auch im Unterrichtsprinzip einstellen konnte. Die jahrzehntelange Auseinandersetzung war zudem ein Musterbeispiel für die Handlungsspielräume und Einflussmöglichkeiten von Verkehrspolitik und Schulpolitik, von Bund und Ländern im Bildungsföderalismus sowie für die Schwierigkeiten, sich schul- und bildungspolitisch auf neue gesellschaftliche Herausforderungen einzustellen.
Vortrag bei Ringvorlesung
Ankündigung Ringvorlesung „Beratung zwischen Bezug und Beziehung“
Im Rahmen der Ringvorlesung „Beratung zwischen Bezug und Beziehung“ an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld wird Jens Elberfeld am 6. Mai 2024 den Eröffnungsvortrag halten. Unter dem Titel "Beziehungsarbeit. Therapeutisierung und Technologien des Selbst" widmet er sich dem Wandel von einer hierarchisch-autoritären zu einer symmetrisch-ermöglichenden Beziehung zwischen Berater:in und Klient:in.
Neuer Beitrag Verflechtungsgeschichte DDR
Die Forschung um Verflechtungen der sozialistischen und (post)kolonialen Welt während des Kalten Krieges erlebt in jüngster Zeit einen bedeutenden Aufschwung. Im Rahmen der Special Issue “Everyday Internationalism” der International Review of Social History gehen Forscher:innen den Konzepten der Solidarität und des sozialistischen Internationalismus als Massenphänomen auf den Grund. Die aktuelle Veröffentlichung von Jessica Dalljo „‘Solidarity is a Matter Of The Heart‘: Anti-Imperialist Solidarity Donations in GDR Children's Magazines“ untersucht in diesem Rahmen die Rolle der DDR-Kinderzeitschriften ABC-Zeitung, Bummi und Frösi für die Herausbildung von internationaler Solidarität und politischem Bewusstsein der jungen Leser:innen.
Streitgespräch in der Psychologie Heute
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (2024/Heft 2) ist unter dem Titel „Ein therapeutisierter Lebensstil“ ein ‚Streitgespräch‘ zwischen Jens Elberfeld und der Psychotherapeutin Anke Glasmeyer erschienen, in dem beide aus konträren Perspektiven über Formen und Folgen der fortwährenden Therapeutisierung miteinander diskutieren.
Artikel auf Soziopolis
Seite von Soziopolis
Kritik an 'woker Identitätspolitik' und 'Cancel Culture' ist Teil des gegenwärtigen Kulturkampfes, nicht nur in den USA, sondern ebenso in Deutschland. Dass Rechte und Konservative diesen führen, überrascht kaum, aber warum stimmen auch immer mehr Linke in den Chor der Wokeness-Kritik mit ein? In seinem Artikel Get woke, go broke geht Jens Elberfeld auf Soziopolis diesem Phänomen an Hand von Susan Neimans viel diskutierter Streitschrift "Links ist nicht woke" nach.
Band zu Jugend und Gewalt
Die Beiträge des unter anderem von Till Kössler herausgegebenen Bandes befassen sich mit (physischer wie anderer) Gewalt, die von Jugendlichen ausgeübt oder ihnen von Erwachsenen etwa in Schulen und Fürsorgeheimen zugefügt wurde. Sie zeigen, dass solche erfahrene wie diskursiv verarbeitete Gewalt nur dann angemessen verstanden werden kann, wenn sie in einen größeren gesellschaftlichen Kontext gestellt wird – sei es hinsichtlich der Frage nach Wehrhaftigkeit, moralisch angemessenem Verhalten oder nach Generationen- und Geschlechterverhältnissen. Zugleich wird erkennbar, dass es zwar über das 20. Jahrhundert hinweg grundsätzlich eine Tendenz zu erhöhter Sensibilisierung für Gewalt und zu ihrer negativen Bewertung gab, abgeschottete Räume mit starkem Autoritätsgefälle dabei aber eine bemerkenswerte Veränderungsresistenz aufwiesen.
Der Band enthält auch einen Beitrag von Jens Elberfeld zu „Sittlichkeitsvergehen“. Zum Diskurs um sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Nachtrag: Anfang Mai ist der Band von Daniel Gerstner für H-Soz-u-Kult besprochen worden. Hier geht es zur Rezension .
Neue Publikation
Sexuelle Bildung in der Primarstufe
Im September ist der von Toni Simon & Nina Kallweit herausgebene Tagungsband "Sexuelle Bildung in der Primarstufe – (k)eine Selbstverständlichkeit? Primarpädagogische und -didaktische Perspektiven auf Sexuelle Bildung unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechter-(rollen)stereotypen " erschienen. Jens Elberfeld hat hierzu den Beitrag „'If you tolerate this…' Zur Geschichte ‚kindlicher‘ Sexualität seit den 1960er Jahren" beigesteuert.
Der Band ist mittlerweile auch als open access-Version frei zugänglich! Folgen sie einfach dem oberen Link.