Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Janosch Steuwer

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Dr. Janosch Steuwer

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Dr. Janosch Steuwer

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Janosch Steuwer ist seit August 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums Köln sowie am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte von Prof. Habbo Knoch der Universität Köln.

Janosch Steuwer forscht zur Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus, der Entwicklung des Tagebuchschreibens im 20. Jahrhundert, der europäischen Parteienkooperation, der Kindheitsgeschichte seit 1970 sowie zur Geschichte der extremen Rechten nach 1945. Er hat Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Bochum und Bielefeld studiert. Nach seinem Studium war er an der Ruhr-Universität Bochum zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt zur Geschichte der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und ihrer Partnerorganisationen. Anschließend promovierte er sich im Rahmen des DFG-Projektes Der Nationalsozialismus als biografische und gesellschaftliche Herausforderung mit einer Arbeit zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus. Die Arbeit ist unter dem Titel „Ein Drittes Reich, wie ich es auffasse“. Politik, Gesellschaft und privates Leben in Tagebüchern 1933-1939 im Wallstein Verlag erschienen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Vor seiner Beschäftigung an der MLU war er zwischen 2016 und 2020 Oberassistent an der Universität Zürich, wo er sich u.a. mit der Geschichte der Kindheit seit den 1970er Jahren und der Historischen Gewaltforschung beschäftigt hat. Sein aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit der Geschichte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der extremen Rechten seit den 1960er Jahren. Janosch Steuwer ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Tagebucharchives    und Mitherausgeber des Onlinemagazins Geschichte der Gegenwart   . Im Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023 ist er für das Forschungsprojekt Verborgene Stimmen der Demokratie. Politische Repräsentationen des 'Volkes‘ in der Bundesrepublik, 1945-2000 beurlaubt.

Aktuelle Veröffentlichungen:

mit Till Kössler (Hg.): Brandspuren. Das vereinte Deutschland und die rechte Gewalt der frühen 1990er Jahre   , Bonn 2023.

mit Till Kössler: Gewalttaten, Gewaltdeutungen. Historische Perspektiven auf die rechte Gewalt der frühen 1990er Jahre, in: ebd., S. 24-48.

mit Till Kössler: "Pädagogik gegen rechts". Bildungs- und jugendpolitische Reaktionen auf die rechte Gewalt der frühen 1990er Jahre, in: 230-250.

Die Zeit der Brandanschläge und wir. Erinnerungspolitische Fragen im Abstand von drei Jahrzehnten, in: ebd., S. 292-309.

mit Gleb Albert u.a.  (Hg.): Im Krieg. Ukraine, Belarus, Russland    (Geschichte der Gegenwart  Reader), Leipzig 2022.

mit Till Kössler: Deutscher Herbst 1991. Rechte Gewalt und nationale Selbstbetrachtung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 72 (2022) 49-50, S. 15-20. [PDF]    

Öffentliche Meinung. Elisabeth Noelle-Neumann: Die Schweigespirale (1974), in: Monika Wulz/Max Stadler/Nils Güttler/Fabian Grütter (Hg.): Deregulation und Restauration. Eine politische Wissensgeschichte,  Matthes & Seiz: Berlin 2021, S. 104-125.

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