Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Dr. Marcel Streng

Telefon: 0345 / 5523868

Raum 2.18, Haus 4, 2. OG
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)

SPRECHZEITEN im Sommersemester 2023:
Dienstag 17.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung

Postanschrift:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Pädagogik
Dr. Marcel Streng
06099 Halle (Saale)

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Dr. Marcel Streng

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Marcel Streng ist seit August 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Insitut für Geschichte der Medizin der Charite in Berlin.

Marcel Streng ist Historiker und forscht zur Geschichte des Politischen, zur Körper- und Medizingeschichte, zur Wissenschafts- und Wissensgeschichte des kriminaltherapeutischen Strafvollzugs, zur Geschichte der Lebensmittelmärkte um 1900 und zur Geschichte der p-wissenschaftlichen Begutachtung kindlicher Opfer-Zeugen. Im Jahr 2014 wurde er an der Universität Bielefeld mit einer Untersuchung zum Wandel administrativer und gesellschaftlicher Problematisierung der kommunalen Lebensmittelversorgung in der Bretagne während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts promoviert. 2010-2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Köln (Lehrstuhl für Geschichte Europas und des europäischen Kolonialismus), 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Ethnologie im HERA-Projekt "Disentangling European Aids/HIV-Policies: Activism, Citizenship, and Health Care (EUROPACH). Marcel Streng war Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Soziologie der Hochschule Düsseldorf (2012-2014), am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Düsseldorf (seit 2018) und an der Universität Halle (WS 2022/2023). Aktuell arbeitet er an einem Forschungsprojekt zur Zeitgeschichte des Strafvollzugs in Westdeutschland zwischen 1965 und 1985 ab, in dem am Fall des Landes NRW Prozesse der Therapeutisierung des Vollzugs untersucht werden.

Veröffentlichungen (Auswahl):
Prison Labour, Psy-Sciences, and the Government of the Inmate in both German states since the 1970s, in: Geschichte und Gesellschaft 48 (2022), S. 220-246.

The Concept of 'Leidensdruck' in West German Criminal Therapy, 1960–85, in: Rob Boddice/Bettina Hitzer (Hg.): Feeling Dis-ease in Modern History: Experiencing Medicine and Illness, London 2022, S. 175-192.

"Krass aus der Norm gefallen"? Das Konzept der "schweren Persönlichkeitsstörung" in der Auswahl männlicher Delinquenten für Sozialtherapeutische Anstalten in Nordrhein-Westfalen in den 1970er Jahren, in: Gesnerus 77 (2020) 2, S. 312–347.

mit Alexa Geisthövel: All you can treat. Therapeutisierungsprozesse im 20. Jahrhundert, in: Historische Anthropologie 27 (2019) 2, S. 296-309.

mit Robert Salais und Jakob Vogel (Hg.): Qualitätspolitiken und Konventionen. Die Qualität der Produkte in historischer Perspektive, Wiesbaden 2019.

Subsistenzpolitik im Übergang. Die kommunale Ordnung des Brot- und Fleischmarktes in Frankeich (1946–1914), Göttingen 2017 (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft; 221).

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2023

Strafen und Erziehen. Geschichte des modernen Gefängnisses in Deutschland 18.-20. Jahrhundert
SS2023

Opfer. Historische Diskurse über Gewalt und Vktimisierung im 20. Jahrhundert
Kinder vor Gericht. Historische Perspektiven auf Kindheit und Recht (Deutschland im 20. Jahrhundert)

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