Newsarchiv: Historische Erziehungswissenschaft
Jahr 2023
Neue Mitarbeiter am AB
01.04.2023: Zum Sommersemester 2023 nehmen zwei neue Kollegen die Arbeit auf. Wir begrüßen herzlich Marcel Streng und Kai Nowak, die die beurlaubten Phillip Wagner und Sandra Wenk vertreten. In seinen Forschungen beschäftigt sich Marcel Streng derzeit mit der Zeitgeschichte des westdeutschen Strafvollzugs, insbesondere mit Prozessen der Therapeutisierung und Pädagogisierung nach 1965. Darüber hinaus interessiert er sich für die Sozial- und Politikgeschichte Frankreichs, Deutschlands und Europas in der Moderne und forscht zur Körper- und Wissensgeschichte sowie zum Thema Kinder/Kindheit im Recht im 20. Jahrhundert. Kai Nowak arbeitet aktuell zur Geschichte der Verkehrserziehung. Seine Forschungsinteressen liegen darüber hinaus in der Gesellschafts- und politischen Kulturgeschichte Deutschlands und Europas im 20. Jahrhundert, dem Verhältnis von Jugend, Medien und Bildung, der Medien- und Filmgeschichte sowie der Geschichte von Prävention.
Vortrag von Phillip Wagner online
08.03.2023: Welche Rolle spielt soziale Ungleichheit in der Demokratie? Am 6. März hat Phillip Wagner an der UC Berkeley einen Vortrag gehalten, der sich in historischer Perspektive mit dieser Frage auseinandersetzt. Der Talk mit dem Titel "Unequal Re-education: Schooling and Democracy in West Germany, 1945-1955" ist auf Youtube unter folgendem Link abrufbar.
Neue Ausgabe der EWR
02.02.2023: Die neue Ausgabe der Erziehungswissenschaftlichen Revue ist erschienen. Darin finden sie unter anderem Buchbesprechungen von Janosch Steuwer und Jens Elberfeld sowie eine Rezension der Studie von Sandra Wenk zur Geschichte der Hauptschule.
Themenheft zu politischer Bildung
01.02.2023: In der Zeitschrift European Review of History - Revue européenne d`histoire ist ein Themenheft von Phillip Wagner und Till Kössler erschienen zum Thema "Moulding democratic citizens: democracy and education in post-1945 Western Europe / Façonner des citoyens démocratiques: démocratie et éducation en Europe de l`Ouest après 1945". Die darin versammelten Beiträge gehen auf eine gleichnamige Tagung des Arbeitsbereichs zurück.
Vortrag queere Geschichte
27.01.2023: Zu unserem letzten Kolloquiumstermin in diesem Semester, am Donnerstag(!), den 02. Februar 2023, wird Benno Gammerl zum Thema „Das Karussell fährt immer immer rundherum". Eine queere Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert vortragen. Der Termin findet in Zusammenarbeit mit dem Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte am Steintor-Campus, Seminarraum 12 (EAS 26-27) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, eine Online-Teilnahme ist dieses Mal nicht möglich.
Vortrag Kritik der Sozialtheorie
19.01.2023: In der nächsten Woche findet unser Kolloquium am Donnerstag(!), den 26. Januar 2023, gemeinsam mit Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, dem Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und dem IZEA statt. Diskutiert wird ein Beitrag von Wolfgang Knöbl zum Thema Die Soziologie vor der Geschichte: Zur Kritik der Sozialtheorie.
Die Veranstaltung findet diesmal im Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (FrSt, Haus 54) statt.
Vortrag Therapeutisierung im Strafvollzug der BRD
12.01.2023: Zu unserem nächsten Kolloquiumstermin am 18.01.2023 wird Marcel Streng einen Vortrag zum Thema Straftechnologien des Selbst? Therapeutisierungsprozesse im westdeutschen Strafvollzug und ihre Grenzen, (NRW, 1965-1985) halten.
Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian Trapp Saal. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link zuzuschalten.
Vortrag Geschichte der Gesellschaftslehre
09.01.2023: Am kommenden Mittwoch, den 11. Januar 2023, wird Lenard Kramp von der Universität Trier in unserem Kolloquium zu folgendem Thema vortragen: Geschichte der Gesellschaftslehre (1949-1989). Eine historische Diskursanalyse. Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen im Ernst-Christian Trapp Saal, Haus 5. Interessierte können sich alternativ auch unter diesem Link dazuschalten.
Jahr 2022
Vortrag Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid
16.12.2022: Am kommenden Mittwoch wird Andra Santiesteban von der Universidad Complutense de Madrid, die zurzeit als Gastwissenschaftlerin an der MLU und unserem Arbeitsbereich weilt in unserem Kolloquium zum Thema Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid nach dem Spanischen Bürgerkrieg vortragen.
Interessierte sind wie immer herzlich willkommen und können sich ab 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal, Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen einfinden. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link dazuzuschalten.
Vortrag über Biologisierung kindlicher Befürfnisse
08.12.2022: Am kommenden Mittwoch, den 14. Dezember 2022, wird Jakob Odenwald in unserem Kolloquium zu folgendem Thema vortragen: Von der natürlichen Anlage zum Rechtanspruch auf Bindung. Vergleichende Verhaltensforschung und die Biologisierung kindlicher Bedürfnisse in den familienpolitischen Debatten der 1970er Jahre.
Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen im Ernst-Christian Trapp Saal, Haus 5. Interessierte können sich alternativ auch unter diesem Link dazuschalten.
Band zu Erträumter Geschichte
01.12.2022: "Das Träumen hat an der Geschichte teil."
(Walter Benjamin)
Menschen träumen – mutmaßlich schon immer – nachts, tagsüber und in politischen Visionen und Utopien. Aber wovon sie träumen, wie sie träumen, wie Träume wahrgenommen werden und welche Bedeutung man ihnen individuell, gesellschaftlich, politisch und wissenschaftlich beimisst, unterliegt historischem Wandel. Im Mittelpunkt dieses von Jens Elberfeld mitherausgegebenen Sammelbandes stehen Fragen nach den Inhalten des Geträumten, Imaginierten oder Ersonnenen sowie Betrachtungen zu den Träumenden, Visionären oder Utopisten der Geschichte. Die Beiträge thematisieren zudem sowohl theoretische und methodische Aspekte einer Traumgeschichte als auch Überlegungen zu den Begriffen, Semantiken und Diskursen des Traums und zu seinen visuellen Repräsentationen.
SHCY Preis für den besten Aufsatz zur Geschichte von Kindheit und Jugend in deutscher Sprache
01.12.2022: Die Society for the History of Children and Youth (SHCY) ruft zur Nominierung des besten deutschsprachigen Zeitschriftenaufsatzes zur Geschichte von Kindern, Kindheit und Jugend (in einem weiten Sinn) auf, der in den Jahren 2021-2022 veröffentlicht wurde. Die Gewinnerin/der Gewinner wird im Sommer 2023 bekannt gegeben.
Eine Nominierung kann durch Verlage, Herausgeber:innen, Wissenschaftler:innen oder durch Selbstnominierungen von Autor:innen erfolgen.
Um einen Aufsatz zu nominieren, senden Sie bitte bis zum 28. Februar 2023 eine PDF-Datei des Aufsatzes per Email an die Mitglieder des Auswahlkomitees:
Till Kössler, Martin Luther Universität Halle-Witenberg till.koessler@paedagogik.uni-halle.de
Sonja Levsen, Universität Trier levsen@uni-trier.de
Martina Winkler, Universität Kiel mwinkler@oeg.uni-kiel.de