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Newsarchiv: Historische Erziehungswissenschaft

Jahr 2022

Artikel in der ZEIT

18.05.2022: Die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" widmet sich in ihrer Titelstory "Im Land der Empfindsamen   " gegenwärtigen Tendenzen des Psychobooms: "Der psychologische Blick durchdringt inzwischen das ganze Leben. Menschen in Not bekommen endlich mehr Verständnis. Aber stärkt das auch die Gesellschaft, wenn die Zeiten härter werden?"
Für diesen Artikel, der in der Nr. 21/2022 erschienen ist (leider nur hinter einer Paywall), wurde mit Jens Elberfeld auch ein Mitarbeiter des Arbeitsbereichs interviewt, der sich in seiner Forschung mit der Geschichte der Therapeutisierung beschäftigt.

Vortrag am Dienstag zu politics of race and gender

17.05.2022: Ausnahmsweise an einem Dienstag wird kommende Woche Laura Carter (Paris) einen Vortrag in unserem Kolloquium halten zu The politics of race and gender in British secondary schools, 1960s-1980s.

Der Online-Vortrag ist eine Kooperation mit dem Kolloquium Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts von Sonja Levsen (Trier).

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am 24.5. um 18 Uhr über MLUconf dazu zu schalten.

The politics of race and gender in British secondary schools, 1960s-1980s.
During the late 1950s and early 1960s British secondary schools (ages 11-16/18) underwent a dramatic transformation known as ‘comprehensivization’; a transition from the post-1945 selective and sex-segregated school system of grammar and secondary modern schools, to a mostly mixed-sex, non-selective network of schools known as comprehensive schools. From the mid 1960s onwards, the impact of immigration to Britain from its former colonies in the Caribbean and South Asia also began to impact Britain’s secondary school population. As a result, many British comprehensive schools by the early 1970s were both co-educational and ‘multicultural’. This paper explores some of the everyday tensions, negotiations, and possibilities arising from this shift, and its wider implications for understanding gendered and racialised identities in late-twentieth century Britain. In particular, I look at how the teaching of history in schools was shaped by the presence of black and Asian pupils in classrooms, and how male and female pupils and teachers negotiated changing gendered roles and relations and the impact of ‘feminisms’ in schools, using school magazines produced by pupils themselves.

Vortrag zu anarchistischer Schulbildung

09.05.2022: Am kommenden Mittwoch den 18.05.2022 haben wir Teresa Hiergeist, Professorin für Französische und Spanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Wien, zu Gast in unserem Kolloquium. Teresa Hiergeist arbeitet zurzeit unter anderem an einem Forschungsprojekt zu gesellschaftlichen und edukativen Utopien in der Frühphase des französischen und spanischen Anarchismus. Hierzu wird Sie auch ihren Vortrag bei uns halten unter dem Titel "Der Staat im Kleinen. Anarchistische Schulbildung und Gesellschaft in Frankreich und Spanien um 1900". Teresa Hiergeist wird den Vortrag online halten. Gäste sind wie immer ab 18 Uhr c.t. entweder im Trapp-Saal oder online unter diesem Link herzlich willkommen!

Vortrag zu Verschickungskuren

15.04.2022: Am 27.04.2022 haben wir MARC VON MIQUEL, Geschäftsführer der Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger und Honorarprofessor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, zu Gast in unserem Kolloquium. Miquel hat sich als Historiker mit verschienden Publikationen zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert hervorgetan. In seinem Vortrag spricht er über sein aktuelles Projekt: Verschickungskuren und Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Forschungsergebnisse und -perspektiven im Kontext von Selbsthilfe, Politik und Öffentlichkeit.

Gäste sind wie immer ab 18 c.t. entweder im Trapp-Saal oder online unter diesem Link herzlich willkommen!

Workshop zur Schul- und Gesellschaftsgeschichte

22.02.2022: Am 24. und 25.03.2022 findet die Tagung "Laboratorien einer künftigen Gesellschaft: Schulen als umkämpfte Räume im 20. Jahrhundert" statt. Der Workshop widmet sich der langen und spannungsvollen Geschichte der Versuche über Schulen Gesellschaft zu gestalten. Er geht interdisziplinär der Frage nach, wie Schulen im 20. Jahrhundert zu Laboratorien wurden, um moderne Gesellschaften zu formen, und was passierte, wenn diese Planungsversuche auf den Eigensinn von jungen Menschen, Lehrer*innen und Eltern trafen. Zum Programm der Tagung und Teilnahmehinweisen: https://paedagogik.uni-halle.de/arbeitsbereich/hist_erzw/konferenz_labor/

Tagungsbericht "Deutscher Herbst 1991"

14.02.2022: Am 3. Oktober des vergangenen Jahres fanden in Halle an der Saale die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit statt. Diese Gelegenheit nutzten Till Kössler und Janosch Steuwer für die Ausrichtung der Tagung "Deutscher Herbst 1991. Das vereinigte Deutschland, der 3. Oktober 1991 und die Herausforderung rechter Gewalt". Ein ausführlicher Bericht    zu allen Vorträgen ist nun auf H-Soz-u-Kult erschienen (hier geht es auch direkt zur PDF   ).

Vortrag von Detlef Siegfried

Am kommenden Mittwoch, den 19.01.22, dürfen wir Detlef Siegfried, Professor für Geschichte an der Universität Kopenhagen, in unserem Kolloquium begrüßen. Dort wird er sein vor kurzem erschienenes Buch Bogensee: Weltrevolution in der DDR 1961-1989     vorstellen und mit uns diskutieren. Darin befasst er sich mit der Geschichte der Jugendhochschule »Wilhelm Pieck« am Bogensee nördlich von Berlin, in der die FDJ seit 1958 junge Revolutionäre aus aller Welt im Marxismus-Leninismus ausbildete.
Die Veranstaltung, die zusammen mit dem Kolloquium für Zeitgeschichte von Patrick Wagner ausgerichtet wird, findet hybrid statt. Alle Interessierten können entweder ab 18 Uhr c.t. (!) in den Trapp-Saal der Franckeschen Stiftungen kommen oder sich online dazu gesellen unter dem Link https://mluconf.uni-halle.de/b/jen-3k3-cfc-wsy

Vortrag von Joelle Droux fällt aus!

28.01.2022: Der für Mittwoch, den 2.2.2022, vorgesehene Kolloquiumsvortrag von JOËLLE DROUX (Genf) muss leider ausfallen.

Beitrag in Sammelband "Selbstsein als Sich-Wissen"

01.01.2022: Für den Sammelband "Selbstsein als Sich-Wissen? Zur Bedeutung der Wissensgeschichte für die Historisierbarkeit des Subjekts", der herausgegeben von Sandra Janßen und Thomas Alkemeyer in der Reihe Historische Wissensforschung des Mohr Siebeck-Verlags just erschienen ist, hat Jens Elberfeld einen Aufsatz beigesteuert, der sich mit der Genealogie des reflexiven Selbst in Verbindung mit gesellschaftlich wirkmächtigen Prozessen der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert befasst.

Aus der Ankündigung des Verlags   : "Die Frage, ob es eine Geschichte der Weisen gibt, in denen Menschen sich selbst erleben, also eine Geschichte des Subjekts, wird vielfach als eine der sozialen Gebilde dargestellt, die den Einzelnen formen oder 'subjektivieren'. Sie kann sich aber auch auf die wechselnden Formen beziehen, in denen das Subjektsein selbst historisch beschrieben wurde, in all den variierenden Theorieentwürfen, die in der Psychologie, Philosophie, Anthropologie und den anderen Humanwissenschaften aufeinander folgten. Der Band untersucht die These, dass dieses theoretische Selbstwissen mehr bedeutet als eine bloße Reihe ideengeschichtlicher Positionen; dass die Geschichte des Selbstwissens also von größerer Bedeutung für die Geschichte des Subjekts ist, als bisher vielfach zugestanden wurde. Das setzt einen Dialog zwischen (sozialwissenschaftlicher) Subjektivierungstheorie und (geisteswissenschaftlicher) Wissensgeschichte voraus, zu dem der Band eine Vorlage bildet."

PS: Mit Daniel Wrana findet sich ein weiterer Autor aus unserem Institut im Band wieder.

Interview mit dem DLF

01.01.2022: Die Sendung Aus Kultur- und Sozialwissenschaften des Deutschlandfunks hat sich in der Ausgabe vom 30.12.2021 mit dem Thema "Wie lebe ich glücklich? Lebensberatung als Zeitphänomen" beschäftigt: "Ob zu Problemen bei der Arbeit, in der Familie oder in der Sexualität – Bedarf an Lebenshilfe hatten Menschen schon immer. Die beliebten Ratgeber-Rubriken in Zeitungen oder im Hörfunk sind dabei ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Wandels – oder treiben ihn vielleicht sogar manchmal an." Dabei wurde auch Jens Elberfeld, Mitarbeiter am Arbeitsbereich, als Experte interviewt. Die Sendung können Sie in der Audiothek nachhören: https://www.deutschlandfunk.de/lebensberatung-zeitphaenomen-100.html    

Jahr 2021

Vortrag Funck online!

17.11.2021: Der Kolloquiumsvortrag von Sandra Funck „Klassenkämpfe“ - Schüler·innen, Schule und Politik in den ‚langen 1960er Jahren‘ am kommenden Mittwoch, den 24. November 2021, findet anders als zunächst angekündigt online statt.

Alle Interessierten können sich online ab 18 Uhr dazuschalten mit folgendem Link:

https://mluconf.uni-halle.de/b/jen-3k3-cfc-wsy

»DEUTSCHER HERBST 1991«. DAS VEREINIGTE DEUTSCHLAND, DER 3. OKTOBER 1991 UND DIE HERAUSFORDERUNG RECHTER GEWALT

01.09.2021:


Am 3. Oktober 1991 beging das vereinigte Deutschland zum ersten Mal den „Tag der Deutschen Einheit“ in einer Zeit der rasanten Zunahme rechter Gewalt. Seit den Ausschreitungen in Hoyerswerda kam es zu hunderten „fremdenfeindlichen“ Attacken und Brandanschlägen. Diese dramatische Verdichtung der rassistischen Gewalt im Herbst 1991 schuf gleich dem „Deutschen Herbst“ 1977 einen historischen Moment, der Diskussionen und Konflikte nach sich zog, die die Bundesrepublik noch immer prägen.

Die von Till Kössler und Janosch Steuwer ausgerichtete Konferenz soll zum 30. Jahrestag des 3. Oktobers 1991 den Ursachen, Wahrnehmungen und Auswirkungen dieser Gewaltexplosion im Herbst 1991 nachgehen.

Die Konferenz wird am 1. und 2. Oktober 2021 in Präsenz in Halle an der Saale stattfinden. Sofern es die Pandemielage erlaubt, begrüßen wir gerne weitere Diskutant:innen und Zuschauer:innen. Melden Sie sich dazu bitte im Vorfeld der Konferenz unter an.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.

Mittlerweile ist auch eine gesonderte Homepage zur Konferenz    online.

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