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Newsarchiv: Historische Erziehungswissenschaft

Jahr 2021

Erste Ausgabe der "Erziehungswissenschaftlichen Revue" in 2021

Die erste Ausgabe der EWR im Jahr 2021 ist erschienen: https://www.klinkhardt.de/ewr/aktuell/   

Im Bereich "Historische Erziehungswissenschaft" werden die Studie von Marcel Bois „Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition   “, ein von Marcelo Caruso und Daniel Maul herausgegebener Sammelband „Decolonization(s) and Education   “, das Buch von Carola Gruppe „Im deutschen Kaiserreich   “, ein Sammelband zu „Bildung als Aufklärung   “, ein neu entdecktes und ediertes Reisetagebuch der Frauenrechtlerin Anna Pappritz („Indisches Tagebuch   “) sowie die umfassende Studie Axels Schildts „Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik   “ besprochen.

Till Kössler auf "Geschichte der Gegenwart"

01.05.2021: "Seit einigen Jahren verbreitet die QAnon-Bewegung rechtsextreme Verschwörungstheorien, die um den Missbrauch von Kindern kreisen. Diese Theorien sind abstrus. Historisch betrachtet bilden sie allerdings nur das gegenwärtige Ende einer langen Geschichte der rechten Instrumentalisierung von Kinderschutz und Missbraucherzählungen."


Dieser brisanten Thematik widmet sich Till Kössler in seinem Beitrag QAnon, Kinderschändung und die Geschichte des Kinderschutzes    für das Schweizer Online-Magazin Geschichte der Gegenwart   , wo man den vollständigen Artikel kostenfrei lesen kann.

Vortag von Marcelo Caruso



Am Mittwoch, den 28. April, nehmen wir unser Kolloquium wieder auf. Als ersten Gast dürfen wir Marcelo Caruso, Professor für Historische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, begrüßen. Unter dem Titel “Pädagogisch”. Emergenz, Durchsetzung, Varianz und Transformation eines modernen Begriffsfeldes (deutsche Staaten, ca. 1750-1850) wird er einen Einblick in ein aktuelles Forschungsprojekt gewähren.
Vortrag und Diskussion finden online statt (Link zur Videokonferenz).

Alle Interessierten sind ab 18 Uhr herzlich willkommen!

Online Workshop "Mental Health in East & West"

01.01.2021: Zusammen mit Jan Arend von der Uni Tübingen richtet Jens Elberfeld am 18. und 19. März einen internationalen Workshop zu "Mental Health in East and West: Europe since the 1970s" aus, der aufgrund der aktuellen Lage online stattfinden muss. Die verschiedenen Vorträge fragen nach dem Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Wandel, der Konjunktur psychologischer Themen und neuartigen Formen der (Selbst-)Führung in Ost und West seit den 1970er Jahren. Auf diese Weise sollen Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Beeinflussungen und Abgrenzungen zwischen dem westlichen und dem östlichen Europa beleuchtet werden. Der Workshop geht dabei gezielt über den politischen Umbruch von 1989/91 hinaus, so dass nicht nur die Durchlässigkeit des Eisernen Vorhangs in den Blick kommt, sondern auch die wechselseitigen Dynamiken zwischen westlichen und postsozialistischen Gesellschaften.

Jahr 2020

Neue Ausgabe der "Erziehungswissenschaftlichen Revue"

28.12.2020: Die neue Ausgabe der Erziehungswissenschaftlichen Revue ist unter Beteiligung des Arbeitsbereichs erschienen: https://www.klinkhardt.de/ewr/aktuell/   

Im Bereich "Historische Erziehungswissenschaft" werden die Habilitationsschrift von Sonja Levsen "Autorität und Demokratie", ein von Alexander Kraus und Sabine Reh herausgegebener Sammelband zum Thema "Stadt macht Schule", die Dissertation von Andreas Oberdorf zum katholischen Bildungsreformer Demetrius Augustinus von Gallitzin sowie die Habilitation von Philipp Müller "Geschichte machen" zur Archivpolitik und Archivnutzung im 19. Jahrhundert besprochen.

Neue Mitarbeiter*innen am Arbeitsbereich

01.12.2020: Zum Wintersemester können wir zwei neue Mitarbeiter*innen am Arbeitsbereich begrüßen. Janosch Steuwer kommt von der Universität Zürich nach Halle, wo er sich in seinem Post-Doc-Projekt den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit Rechtsextremismus seit den 1960er Jahren widmen wird. Zuvor hat er sich mit der viel gelobten Studie »Ein Drittes Reich, wie ich es auffasse«. Politik, Gesellschaft und privates Leben in Tagebüchern 1933-1939     an der Ruhr-Universität Bochum promoviert.
Jessica Dalljo bleibt nach ihrem Masterabschluss in Halle und befasst sich in ihrem Dissertationsprojekt aus einer postkolonialen Perspektive mit der Darstellung des afrikanischen Kontinents in DDR-Kindermedien.
Herzlich Willkommen!

Tagung über die Geschichte demokratischer Bildung

01.11.2020: Phillip Wagner ist Teil einer internationalen Tagung über die spannungsvolle Geschichte demokratischer Bildung in Europa. Die dreisprachige Veranstaltung mit dem Titel „Quelle éducation à la citoyenneté pour quelle démocratie? Perspectives transnationales du XIXe au XXIe siècle“ / „What citizenship education for what democracy? Transnational Perspectives from the 19th to the 21st Century“ / „Welche politische Bildung für welche Demokratie? Transnationale Perspektiven vom 19. bis 21. Jahrhundert“ findet vom 25.-27.11.2020 online statt. Registrierung und weitere Informationen unter: https://cwld.hypotheses.org/   

Verbundprojekt "LA ESPAÑA GLOBAL"

15.10.2020: Till Kössler arbeitet seit diesem Herbst im Verbundprojekt "LA ESPAÑA GLOBAL. LAS IDENTIDADES ESPAÑOLAS EN PERSPECTIVA TRANSNACIONAL" mit, das vom spanischen Wissenschaftsministerium (Ministerio de Ciencias e Innovación) für drei Jahre bis 2023 gefördert wird. Unter der Leitung von Javier Moreno Luzón, Alexander Quiroga und Xosé Manoel Núñez Seixas forschen 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Wandel spanischer Identitäten und Identitätsdiskurse in einer transnationalen Perspektive.

Themenheft in der "GG" erschienen

10.10.2020: Till Kössler hat zusammen mit Janosch Steuwer ein Themenheft zu »Kindheit und soziale Ungleichheit in den langen 1970er Jahren«in der renommierten Zeitschrift »Geschichte und Gesellschaft« herausgegeben, das u.a. Beiträge von Sandra Wenk und Susanne Schregel enthält.

Neue Kinderarmut, »Hartz IV-Familien«, »Helikoptereltern«, Privatschuldiskussion: Soziale Ungleichheit wird in der Gegenwart wesentlich über Kindheit verhandelt. Die Beiträge dieses Themenheftes fragen danach, wie es dazu kam, dass Kinder in den 1960er Jahren ins Zentrum der Debatte über gesellschaftliche Differenzen gerieten und welche Auswirkungen dies hatte. Dazu nehmen sie unterschiedliche soziale Akteure und Orte in den Blick – alternative Kinderläden, Hauptschulen, Stillgruppen, Hochbegabtenberatungsstellen und die Kinderkonsum- und Medienkultur. Mit dem Siegeszug des Konzeptes der Chancengleichheit und eines neuen Verständnisses von Kindheit setzten um 1970 vielfältige Bemühungen ein, über eine Neugestaltung von Kindheit und Kindereinrichtungen soziale Ungleichheit abzumildern. Diese Interventionen veränderten nicht nur die gesellschaftliche Organisation von Kindheit nachhaltig. Sie brachten paradoxerweise auch neue Formen und Bilder sozialer Ungleichheit hervor, deren Einfluss bis in unsere Gegenwart reicht. Link zum Verlag   

Neue Publikation zur Geschichte der Therapeutisierung

01.10.2020: Im Frankfurter Campus-Verlag ist jüngst die Studie Anleitung zur Selbstregulation. Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung    von Jens Elberfeld erschienen, die sowohl für Erziehungswissenschaftler*innen als auch für Historiker*innen von Interesse sein dürfte:

„Ob Coaching oder Paartherapie, Erziehungsberatung oder Stressmanagement: Tagtäglich werden wir mit therapeutischen Angeboten konfrontiert, die vorgeben, unser Leben gesünder, erfolgreicher und glücklicher zu machen. Jens Elberfeld untersucht, wie es zur Omnipräsenz von Psychotherapie, Beratung und Coaching kommen konnte. Auf innovative Weise verknüpft er medizin- und wissenschaftshistorische Perspektiven mit gesellschaftsgeschichtlichen und subjektivierungstheoretischen Fragen. Als Sonde dient der Studie die Familientherapie: An ihr wird die zunehmende Verbreitung therapeutischen Wissens mit dem gesellschaftlichen Wandel um 1968 in Beziehung gesetzt, der gerade Familie, Ehe und Erziehung betraf.“

Neuer Aufsatz von Phillip Wagner in GWU

01.10.2020: Phillip Wagner hat in der aktuellen Ausgabe    der Zeitschrift "Geschichte in Wissenschaft und Unterricht" einen Aufsatz publiziert. Er fragt danach, welche widersprüchliche Rolle die politische Bildung ab den 70er- und 80er-Jahren dabei spielte, Demokratie zunehmend als ein moralisches Problem aufzufassen und zu bearbeiten. Sein Artikel ist Teil eines Themenheftes über Sicherheitsdidaktiken im 20. Jahrhundert.

Fulbright Stipendium

Pia Eiringhaus, Doktorandin im DFG-Kooperationsprojekt „Prekäre Verwandtschaft. Adoption und Inzest seit 1945“, wurde für das akademische Jahr 2020 als Fulbright Stipendiatin angenommen. Das Fulbright Visiting Scholar Program ermöglicht jungen Wissenschaftler*innen Forschungsaufenthalte von bis zu einem Jahr an einer amerikanischen Institution oder Universität. Pia Eiringhaus wurde für fünf Monate als Visiting Research Scholar an der City University of New York angenommen und wird dort durch Professor Dagmar Herzog betreut. Der Aufenthalt in New York ermöglicht ihr den Zugang zu bedeutender Forschungsliteratur und Archivmaterialien sowie die Teilnahme an den vielschichtigen Veranstaltungen des Graduate Centers im Feld der Zeitgeschichte, der Frauenforschung und der gender studies. Fulbright verfolgt das Ziel, den akademischen Austausch zwischen der deutschen und amerikanischen Wissenschaft zu fördern und somit die Kooperation beider Forschungskulturen zu intensivieren.

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