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Newsarchiv: History of Education

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Jahr 2022

Vortrag zu anarchistischer Schulbildung

09.05.2022: Am kommenden Mittwoch den 18.05.2022 haben wir Teresa Hiergeist, Professorin für Französische und Spanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Wien, zu Gast in unserem Kolloquium. Teresa Hiergeist arbeitet zurzeit unter anderem an einem Forschungsprojekt zu gesellschaftlichen und edukativen Utopien in der Frühphase des französischen und spanischen Anarchismus. Hierzu wird Sie auch ihren Vortrag bei uns halten unter dem Titel "Der Staat im Kleinen. Anarchistische Schulbildung und Gesellschaft in Frankreich und Spanien um 1900". Teresa Hiergeist wird den Vortrag online halten. Gäste sind wie immer ab 18 Uhr c.t. entweder im Trapp-Saal oder online unter diesem Link herzlich willkommen!

Workshop zur Schul- und Gesellschaftsgeschichte

22.02.2022: Am 24. und 25.03.2022 findet die Tagung "Laboratorien einer künftigen Gesellschaft: Schulen als umkämpfte Räume im 20. Jahrhundert" statt. Der Workshop widmet sich der langen und spannungsvollen Geschichte der Versuche über Schulen Gesellschaft zu gestalten. Er geht interdisziplinär der Frage nach, wie Schulen im 20. Jahrhundert zu Laboratorien wurden, um moderne Gesellschaften zu formen, und was passierte, wenn diese Planungsversuche auf den Eigensinn von jungen Menschen, Lehrer*innen und Eltern trafen. Zum Programm der Tagung und Teilnahmehinweisen: https://paedagogik.uni-halle.de/arbeitsbereich/hist_erzw/konferenz_labor/

Tagungsbericht "Deutscher Herbst 1991"

14.02.2022: Am 3. Oktober des vergangenen Jahres fanden in Halle an der Saale die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit statt. Diese Gelegenheit nutzten Till Kössler und Janosch Steuwer für die Ausrichtung der Tagung "Deutscher Herbst 1991. Das vereinigte Deutschland, der 3. Oktober 1991 und die Herausforderung rechter Gewalt". Ein ausführlicher Bericht    zu allen Vorträgen ist nun auf H-Soz-u-Kult erschienen (hier geht es auch direkt zur PDF   ).

Vortrag von Detlef Siegfried

Am kommenden Mittwoch, den 19.01.22, dürfen wir Detlef Siegfried, Professor für Geschichte an der Universität Kopenhagen, in unserem Kolloquium begrüßen. Dort wird er sein vor kurzem erschienenes Buch Bogensee: Weltrevolution in der DDR 1961-1989     vorstellen und mit uns diskutieren. Darin befasst er sich mit der Geschichte der Jugendhochschule »Wilhelm Pieck« am Bogensee nördlich von Berlin, in der die FDJ seit 1958 junge Revolutionäre aus aller Welt im Marxismus-Leninismus ausbildete.
Die Veranstaltung, die zusammen mit dem Kolloquium für Zeitgeschichte von Patrick Wagner ausgerichtet wird, findet hybrid statt. Alle Interessierten können entweder ab 18 Uhr c.t. (!) in den Trapp-Saal der Franckeschen Stiftungen kommen oder sich online dazu gesellen unter dem Link https://mluconf.uni-halle.de/b/jen-3k3-cfc-wsy

Vortrag von Joelle Droux fällt aus!

28.01.2022: Der für Mittwoch, den 2.2.2022, vorgesehene Kolloquiumsvortrag von JOËLLE DROUX (Genf) muss leider ausfallen.

Beitrag in Sammelband "Selbstsein als Sich-Wissen"

01.01.2022: Für den Sammelband "Selbstsein als Sich-Wissen? Zur Bedeutung der Wissensgeschichte für die Historisierbarkeit des Subjekts", der herausgegeben von Sandra Janßen und Thomas Alkemeyer in der Reihe Historische Wissensforschung des Mohr Siebeck-Verlags just erschienen ist, hat Jens Elberfeld einen Aufsatz beigesteuert, der sich mit der Genealogie des reflexiven Selbst in Verbindung mit gesellschaftlich wirkmächtigen Prozessen der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert befasst.

Aus der Ankündigung des Verlags   : "Die Frage, ob es eine Geschichte der Weisen gibt, in denen Menschen sich selbst erleben, also eine Geschichte des Subjekts, wird vielfach als eine der sozialen Gebilde dargestellt, die den Einzelnen formen oder 'subjektivieren'. Sie kann sich aber auch auf die wechselnden Formen beziehen, in denen das Subjektsein selbst historisch beschrieben wurde, in all den variierenden Theorieentwürfen, die in der Psychologie, Philosophie, Anthropologie und den anderen Humanwissenschaften aufeinander folgten. Der Band untersucht die These, dass dieses theoretische Selbstwissen mehr bedeutet als eine bloße Reihe ideengeschichtlicher Positionen; dass die Geschichte des Selbstwissens also von größerer Bedeutung für die Geschichte des Subjekts ist, als bisher vielfach zugestanden wurde. Das setzt einen Dialog zwischen (sozialwissenschaftlicher) Subjektivierungstheorie und (geisteswissenschaftlicher) Wissensgeschichte voraus, zu dem der Band eine Vorlage bildet."

PS: Mit Daniel Wrana findet sich ein weiterer Autor aus unserem Institut im Band wieder.

Interview mit dem DLF

01.01.2022: Die Sendung Aus Kultur- und Sozialwissenschaften des Deutschlandfunks hat sich in der Ausgabe vom 30.12.2021 mit dem Thema "Wie lebe ich glücklich? Lebensberatung als Zeitphänomen" beschäftigt: "Ob zu Problemen bei der Arbeit, in der Familie oder in der Sexualität – Bedarf an Lebenshilfe hatten Menschen schon immer. Die beliebten Ratgeber-Rubriken in Zeitungen oder im Hörfunk sind dabei ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Wandels – oder treiben ihn vielleicht sogar manchmal an." Dabei wurde auch Jens Elberfeld, Mitarbeiter am Arbeitsbereich, als Experte interviewt. Die Sendung können Sie in der Audiothek nachhören: https://www.deutschlandfunk.de/lebensberatung-zeitphaenomen-100.html    

Jahr 2021

Vortrag Funck online!

17.11.2021: Der Kolloquiumsvortrag von Sandra Funck „Klassenkämpfe“ - Schüler·innen, Schule und Politik in den ‚langen 1960er Jahren‘ am kommenden Mittwoch, den 24. November 2021, findet anders als zunächst angekündigt online statt.

Alle Interessierten können sich online ab 18 Uhr dazuschalten mit folgendem Link:

https://mluconf.uni-halle.de/b/jen-3k3-cfc-wsy

»DEUTSCHER HERBST 1991«. DAS VEREINIGTE DEUTSCHLAND, DER 3. OKTOBER 1991 UND DIE HERAUSFORDERUNG RECHTER GEWALT

01.09.2021:


Am 3. Oktober 1991 beging das vereinigte Deutschland zum ersten Mal den „Tag der Deutschen Einheit“ in einer Zeit der rasanten Zunahme rechter Gewalt. Seit den Ausschreitungen in Hoyerswerda kam es zu hunderten „fremdenfeindlichen“ Attacken und Brandanschlägen. Diese dramatische Verdichtung der rassistischen Gewalt im Herbst 1991 schuf gleich dem „Deutschen Herbst“ 1977 einen historischen Moment, der Diskussionen und Konflikte nach sich zog, die die Bundesrepublik noch immer prägen.

Die von Till Kössler und Janosch Steuwer ausgerichtete Konferenz soll zum 30. Jahrestag des 3. Oktobers 1991 den Ursachen, Wahrnehmungen und Auswirkungen dieser Gewaltexplosion im Herbst 1991 nachgehen.

Die Konferenz wird am 1. und 2. Oktober 2021 in Präsenz in Halle an der Saale stattfinden. Sofern es die Pandemielage erlaubt, begrüßen wir gerne weitere Diskutant:innen und Zuschauer:innen. Melden Sie sich dazu bitte im Vorfeld der Konferenz unter an.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.

Mittlerweile ist auch eine gesonderte Homepage zur Konferenz    online.

Vortrag zur Geschichte des Erbens und Vererbens

Am kommenden Mittwoch den 7. Juli dürfen wir Jürgen Dinkel von der Uni Leipzig bei uns im Kolloquium begrüßen. Jürgen Dinkel arbeitet an einem Forschungsprojekt zur Geschichte des Erbens und Vererbens seit dem 19. Jahrhundert. Aus diesem Kontext stammt auch sein Vortrag:
DAS VERWECHSELTE TESTAMENT - ODER: WARUM BEMERKTE NIEMAND DIE ERÖFFNUNG EINES FALSCHEN TESTAMENTS? ERKLÄRUNGSVERSUCHE UND INTERPRETATIONEN EINES (AUSSER-)GEWÖHNLICHEN ERBFALLS
Die Veranstaltung wird zusammen mit dem Kolloquium für Zeitgeschichte und transnationale Geschichte der Ruhr-Universität Bochum ausgerichtet.
Interessierte sind wie immer herzlich Willkommen!
Beginn ist um 18 Uhr. Hier noch einmal der Link zum Kolloquium.

SHCY Best Article Prize in German for 2019-2020

30.06.2021: Janosch Steuwer ist für seinen Aufsatz „Doof geborn ist keiner. Doof wird man gemacht“. Kindersachen und soziale Differenz am Beginn der 1970er Jahre von der amerikanischen Society for the History of Children and Youth mit dem SHCY Best Article Prize in German for 2019-2020 ausgezeichnet worden. Der Text zeigt, wie um 1970 ein verändertes Bewußtsein für die "Wirklichkeit der Kinder", neue Kindersachen und die Hoffnungen der Bildungsexpansion den Diskurs über soziale Ungleichheiten und das Aufwachsen von Kindern in Westdeutschland veränderte. Er lässt sich hier    nachlesen.

Neuerscheinung: Sammelband zur Geschichte von Bildung und Wissen in Montanregionen

14.06.2021: Anne Otto hat im Klartext Verlag einen neuen Sammelband    mitherausgegeben, der sich der Rolle von Wissen und Bildung in der Transformation  ehemaliger Montanregionen widmet. Das Versprechen, mittels Bildung  und Wissen vermeintlich "bildungsferne" Industriestädte in zukunftsfähige "Wissensmetropolen" zu verwandeln, wird in dem Band einer kritischen historischen Analyse unterzogen. Neben Anne Otto ist auch Phillip Wagner mit einem Beitrag vertreten.

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