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Newsarchiv: History of Education

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Jahr 2023

Vortrag Medizinausbildung und westdeutsche Hochschulreform

11.04.2023: An diesem Mittwoch (12.4) starten wir wieder mit unserem Kolloquium. Heiko  Stoff von der Medizinischen Hochschule Hannover wird einen Vortrag  halten unter dem Titel Weder Fakultät noch Fachschule (und keine  „Viellernerei“)! Die Nachkriegsdebatte zur Medizinausbildung als  Nukleus der westdeutschen Hochschulreform. Interessierte sind ab 18 Uhr c.t. im ECT-Saal, Haus 5 der Franckeschen Stiftungen und online willkommen.

Neue Mitarbeiter am AB

01.04.2023: Zum Sommersemester 2023 nehmen zwei neue Kollegen die Arbeit auf. Wir begrüßen herzlich Marcel Streng und Kai Nowak, die die beurlaubten Phillip Wagner und Sandra Wenk vertreten. In seinen Forschungen beschäftigt sich Marcel Streng derzeit mit der Zeitgeschichte des westdeutschen Strafvollzugs, insbesondere mit Prozessen der Therapeutisierung und Pädagogisierung nach 1965. Darüber hinaus interessiert er sich für die Sozial- und Politikgeschichte Frankreichs, Deutschlands und Europas in der Moderne und forscht zur Körper- und Wissensgeschichte sowie zum Thema Kinder/Kindheit im Recht im 20. Jahrhundert. Kai Nowak arbeitet aktuell zur Geschichte der Verkehrserziehung. Seine Forschungsinteressen liegen darüber hinaus in der Gesellschafts- und politischen Kulturgeschichte Deutschlands und Europas im 20. Jahrhundert, dem Verhältnis von Jugend, Medien und Bildung, der Medien- und Filmgeschichte sowie der Geschichte von Prävention.

Vortrag von Phillip Wagner online

08.03.2023: Welche Rolle spielt soziale Ungleichheit in der Demokratie? Am 6. März  hat Phillip Wagner an der UC Berkeley einen Vortrag gehalten, der sich in historischer Perspektive mit dieser Frage auseinandersetzt.  Der Talk  mit dem Titel "Unequal Re-education: Schooling and Democracy in West  Germany, 1945-1955" ist auf Youtube unter folgendem Link    abrufbar.

Neue Ausgabe der EWR

02.02.2023: Die neue Ausgabe der Erziehungswissenschaftlichen Revue    ist erschienen. Darin finden sie unter anderem Buchbesprechungen von Janosch Steuwer und Jens Elberfeld sowie eine Rezension der Studie von Sandra Wenk zur Geschichte der Hauptschule.

Sammelband zu rechter Gewalt

01.02.2023: Bei der Bundeszentrale für politische Bildung ist der Sammelband Brandspuren. Das vereinte Deutschland und die rechte Gewalt der frühen 1990er-Jahre    von Till Kössler und Janosch Steuwer erschienen, der auf einer Tagung an der MLU Halle zurück geht.

"Ein Jahr nach der »Wiedervereinigung« begann im Herbst 1991 eine dramatische Eskalation rechter Gewalt. Attacken gegen Juden, Menschen mit anderer Hautfarbe, politischer Gesinnung oder sexueller Orientierung hatte es bereits zuvor in der Bundesrepublik und in der DDR gegeben. Ebenso Gewalt gegen Menschen mit Einwanderungsgeschichten, Wohnungslose, Gothic-Fans und Punks. Doch im September 1991 setzten in Hoyerswerda schwere Angriffe auf die Unterkünfte von Geflüchteten, Arbeitsmigrantinnen und -migranten eine dramatische Gewaltspirale in Gang, die allein in den folgenden zwei Jahren mehr als 4 000 schwere Gewalttaten nach sich zog, darunter über 1200 Brandanschläge.

Die Gewalt provozierte Fragen, die sich bis heute stellen: Was waren die Ursachen für diese Gewalteskalation? Wie reagierten Staat und Öffentlichkeit auf Attacken und Anschläge? Wie veränderten diese das Zusammenleben im frisch vereinten Deutschland? Und was machte die Gewalt mit den Menschen, denen die Anschläge galten? Der Band Brandspuren wendet sich diesen Fragen zu und untersucht Ursachen, Verläufe und Folgen der rechten Gewalt der frühen 1990er-Jahre. Er zeigt, wie sich die Gewalt dem vereinten Deutschland einschrieb und die Zeit der Brandanschläge zu einer einschneidenden und prägenden Phase der jüngeren deutschen Geschichte machte."

Die Autoren stellen ihr Buch übrigens am 27.04.2023 auf der Leipziger Buchmesse vor.

Themenheft zu politischer Bildung

01.02.2023: In der Zeitschrift European Review of History - Revue européenne d`histoire ist ein Themenheft    von Phillip Wagner und Till Kössler erschienen zum Thema "Moulding democratic citizens: democracy and education in post-1945 Western Europe / Façonner des citoyens démocratiques: démocratie et éducation en Europe de l`Ouest après 1945". Die darin versammelten Beiträge gehen auf eine gleichnamige Tagung des Arbeitsbereichs zurück.

Vortrag queere Geschichte

27.01.2023: Zu unserem letzten Kolloquiumstermin in diesem Semester, am Donnerstag(!), den 02. Februar 2023, wird Benno Gammerl zum Thema „Das Karussell fährt immer immer rundherum". Eine queere Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert vortragen. Der Termin findet in Zusammenarbeit mit dem Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte am Steintor-Campus, Seminarraum 12 (EAS 26-27) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, eine Online-Teilnahme ist dieses Mal nicht möglich.

Vortrag Kritik der Sozialtheorie

19.01.2023: In der nächsten Woche findet unser Kolloquium am Donnerstag(!), den 26. Januar 2023, gemeinsam mit Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, dem Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und dem IZEA statt. Diskutiert wird ein Beitrag von Wolfgang Knöbl zum Thema Die Soziologie vor der Geschichte: Zur Kritik der Sozialtheorie.
Die Veranstaltung findet diesmal im Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (FrSt, Haus 54) statt.

Vortrag Therapeutisierung im Strafvollzug der BRD

12.01.2023: Zu unserem nächsten Kolloquiumstermin am 18.01.2023 wird Marcel Streng einen Vortrag zum Thema Straftechnologien des Selbst? Therapeutisierungsprozesse im westdeutschen Strafvollzug und ihre Grenzen, (NRW, 1965-1985) halten.
Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian Trapp Saal. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link zuzuschalten.

Vortrag Geschichte der Gesellschaftslehre

09.01.2023: Am kommenden Mittwoch, den 11. Januar 2023, wird Lenard Kramp von der Universität Trier in unserem Kolloquium zu folgendem Thema vortragen: Geschichte der Gesellschaftslehre (1949-1989). Eine historische Diskursanalyse. Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen im Ernst-Christian Trapp Saal, Haus 5. Interessierte können sich alternativ auch unter diesem Link dazuschalten.

Psychologien der Menschenführung

01.01.2023: Das neue Heft von "Geschichte und Gesellschaft   . Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft", das herausgegeben wird von Jens Elberfeld und Jan Arend (Tübingen), befasst sich in vergleichs- und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive mit Psychologien der Menschenführung seit den 1960er Jahren:

"Weit über die klinische Sphäre hinaus haben Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie moderne Gesellschaften geprägt. Dies gilt nicht zuletzt für den Bereich der ›Menschenführung‹: Die Art und Weise wie Menschen in Bereichen wie der Arbeitswelt, der Erziehung und dem Sport zu einem bestimmten Verhalten angeleitet werden bzw. sich selbst dazu anleiten, wird seit den 1960er Jahren vermehrt durch ein heterogenes Wissen über die menschliche Psyche geprägt. In der zeitgeschichtlichen Forschung wird diese ›Therapeutisierung‹ der (Selbst-)Führung oft als spezifisch westliches Phänomen beschrieben, das einer neoliberalen Gouvernementalität diene. Das Themenheft will diese auf den ›Westen‹ zentrierte Perspektive aufbrechen. Anhand von Fallstudien zur DDR und Westdeutschland wird erkundet, wie ein für Ähnlichkeiten und Verflechtungen zwischen Ost und West sensibilisierter Blick neue Erkenntnisse zur Zeitgeschichte von Gouvernementalität und Therapeutisierung ermöglicht."

Jahr 2022

Vortrag Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid

16.12.2022: Am kommenden Mittwoch wird Andra Santiesteban von der Universidad Complutense de Madrid, die zurzeit als Gastwissenschaftlerin an der MLU und unserem Arbeitsbereich weilt in unserem Kolloquium zum Thema Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid nach dem Spanischen Bürgerkrieg vortragen.
Interessierte sind wie immer herzlich willkommen und können sich ab 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal, Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen einfinden. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link dazuzuschalten.

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