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Newsarchiv: Historische Erziehungswissenschaft

Jahr 2023

Vortrag Kritik der Sozialtheorie

19.01.2023: In der nächsten Woche findet unser Kolloquium am Donnerstag(!), den 26. Januar 2023, gemeinsam mit Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, dem Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und dem IZEA statt. Diskutiert wird ein Beitrag von Wolfgang Knöbl zum Thema Die Soziologie vor der Geschichte: Zur Kritik der Sozialtheorie.
Die Veranstaltung findet diesmal im Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (FrSt, Haus 54) statt.

Vortrag Therapeutisierung im Strafvollzug der BRD

12.01.2023: Zu unserem nächsten Kolloquiumstermin am 18.01.2023 wird Marcel Streng einen Vortrag zum Thema Straftechnologien des Selbst? Therapeutisierungsprozesse im westdeutschen Strafvollzug und ihre Grenzen, (NRW, 1965-1985) halten.
Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen, Haus 5, Ernst-Christian Trapp Saal. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link zuzuschalten.

Vortrag Geschichte der Gesellschaftslehre

09.01.2023: Am kommenden Mittwoch, den 11. Januar 2023, wird Lenard Kramp von der Universität Trier in unserem Kolloquium zu folgendem Thema vortragen: Geschichte der Gesellschaftslehre (1949-1989). Eine historische Diskursanalyse. Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen im Ernst-Christian Trapp Saal, Haus 5. Interessierte können sich alternativ auch unter diesem Link dazuschalten.

Psychologien der Menschenführung

01.01.2023: Das neue Heft von "Geschichte und Gesellschaft   . Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft", das herausgegeben wird von Jens Elberfeld und Jan Arend (Tübingen), befasst sich in vergleichs- und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive mit Psychologien der Menschenführung seit den 1960er Jahren:

"Weit über die klinische Sphäre hinaus haben Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie moderne Gesellschaften geprägt. Dies gilt nicht zuletzt für den Bereich der ›Menschenführung‹: Die Art und Weise wie Menschen in Bereichen wie der Arbeitswelt, der Erziehung und dem Sport zu einem bestimmten Verhalten angeleitet werden bzw. sich selbst dazu anleiten, wird seit den 1960er Jahren vermehrt durch ein heterogenes Wissen über die menschliche Psyche geprägt. In der zeitgeschichtlichen Forschung wird diese ›Therapeutisierung‹ der (Selbst-)Führung oft als spezifisch westliches Phänomen beschrieben, das einer neoliberalen Gouvernementalität diene. Das Themenheft will diese auf den ›Westen‹ zentrierte Perspektive aufbrechen. Anhand von Fallstudien zur DDR und Westdeutschland wird erkundet, wie ein für Ähnlichkeiten und Verflechtungen zwischen Ost und West sensibilisierter Blick neue Erkenntnisse zur Zeitgeschichte von Gouvernementalität und Therapeutisierung ermöglicht."

Jahr 2022

Vortrag Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid

16.12.2022: Am kommenden Mittwoch wird Andra Santiesteban von der Universidad Complutense de Madrid, die zurzeit als Gastwissenschaftlerin an der MLU und unserem Arbeitsbereich weilt in unserem Kolloquium zum Thema Politische Säuberung der Lehrerschaft in Madrid nach dem Spanischen Bürgerkrieg vortragen.
Interessierte sind wie immer herzlich willkommen und können sich ab 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal, Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen einfinden. Es besteht auch die Möglichkeit sich online über den folgenden Link dazuzuschalten.

Vortrag über Biologisierung kindlicher Befürfnisse

08.12.2022: Am kommenden Mittwoch, den 14. Dezember 2022, wird Jakob Odenwald in unserem Kolloquium zu folgendem Thema vortragen: Von der natürlichen Anlage zum Rechtanspruch auf Bindung. Vergleichende Verhaltensforschung und die Biologisierung kindlicher Bedürfnisse in den familienpolitischen Debatten der 1970er Jahre.
Wie immer treffen wir uns dazu 18 Uhr c.t. in den Franckeschen Stiftungen im Ernst-Christian Trapp Saal, Haus 5. Interessierte können sich alternativ auch unter diesem Link dazuschalten.

Band zu Erträumter Geschichte

01.12.2022: "Das Träumen hat an der Geschichte teil."
(Walter Benjamin)

Menschen träumen – mutmaßlich schon immer – nachts, tagsüber und in politischen Visionen und Utopien. Aber wovon sie träumen, wie sie träumen, wie Träume wahrgenommen werden und welche Bedeutung man ihnen individuell, gesellschaftlich, politisch und wissenschaftlich beimisst, unterliegt historischem Wandel. Im Mittelpunkt dieses von Jens Elberfeld mitherausgegebenen Sammelbandes stehen Fragen nach den Inhalten des Geträumten, Imaginierten oder Ersonnenen sowie Betrachtungen zu den Träumenden, Visionären oder Utopisten der Geschichte. Die Beiträge thematisieren zudem sowohl theoretische und methodische Aspekte einer Traumgeschichte als auch Überlegungen zu den Begriffen, Semantiken und Diskursen des Traums und zu seinen visuellen Repräsentationen.

Jens Elberfeld et al. (Hg.): Erträumte Geschichte(n). Zur Historizität von Träumen, Visionen und Utopien, Frankfurt/New York: Campus 2022.   

SHCY Preis für den besten Aufsatz zur Geschichte von Kindheit und Jugend in deutscher Sprache

01.12.2022: Die Society for the History of Children and Youth (SHCY) ruft zur Nominierung des besten deutschsprachigen Zeitschriftenaufsatzes zur Geschichte von Kindern, Kindheit und Jugend (in einem weiten Sinn) auf, der in den Jahren 2021-2022 veröffentlicht wurde. Die Gewinnerin/der Gewinner wird im Sommer 2023 bekannt gegeben.

Eine Nominierung kann durch Verlage, Herausgeber:innen, Wissenschaftler:innen oder durch Selbstnominierungen von Autor:innen erfolgen.

Um einen Aufsatz zu nominieren, senden Sie bitte bis zum 28. Februar 2023 eine PDF-Datei des Aufsatzes per Email an die Mitglieder des Auswahlkomitees:

Till Kössler, Martin Luther Universität Halle-Witenberg

Sonja Levsen, Universität Trier

Martina Winkler, Universität Kiel

Vortrag zu Jugendwettbewerben

01.12.2022: Am kommenden Mittwoch, den 07.12.2022, wird im Rahmen unseres Kolloquiums Reinhild Kreis einen Vortrag zum Thema Pflicht und Chance zur Leistung. Jugendwettbewerbe im 20. Jahrhundert halten. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal, Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen. Gern können Sie sich aber wie immer unter dem folgenden Link auch online dazuschalten.

Online-Vortrag zum Kindesentzug in Spanien

28.11.2022: An diesem Mittwoch wird der britische Wissenschaftler Peter Anderson (Leeds) in unserem Kolloquium einen Vortrag zum Thema "The Age of Mass Child Removal in Spain. Taking, Losing, and Fighting for Children, 1926-1945" halten. Der Vortrag findet online zusammen mit dem Forschungskolloquium zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Univ. Trier) statt und ist über den folgenden Link zu erreichen.

Vortrag Rechtsextremismus

21.11.2022: Im Rahmen unseres Kolloquiums Historische Erziehungswissenschaft  gemeinsam mit dem Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte und  Zeitgeschichte wird am Mittwoch den 23. November 2022 Christin Jänicke,  Doktorandin des Arbeitsbereichs, einen Vortrag zum Thema Bildung der Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus in der ostdeutschen Umbruchsgesellschaft. Entstehung und Entwicklung von 1987 bis 2011 halten. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal,  Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen. Gern können Sie sich auch unter diesem Link online zuschalten.

Vortrag zu Schule in Weimarer Republik

01.11.2022: Am kommenden Mittwoch, den 9. November 2022, beginnt wieder unser regelmäßiges Kolloquium Historische Erziehungswissenschaft. Zum Auftakt spricht Anne Otto, Mitarbeiterin am Arbeitsbereich, über Umkämpfte Gegenwart, geordnete Zukunft. Schule und Politik in der Weimarer Republik.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr c.t. im Ernst-Christian-Trapp-Saal, Haus 5 in den Franckeschen Stiftungen. Sie können aber auch online zuhören und mitdiskutieren unter https://mluconf.uni-halle.de/b/jen-3k3-cfc-wsy

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