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Newsarchiv: History of Education

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Jahr 2020

Tagung über die Geschichte demokratischer Bildung

01.11.2020: Phillip Wagner ist Teil einer internationalen Tagung über die spannungsvolle Geschichte demokratischer Bildung in Europa. Die dreisprachige Veranstaltung mit dem Titel „Quelle éducation à la citoyenneté pour quelle démocratie? Perspectives transnationales du XIXe au XXIe siècle“ / „What citizenship education for what democracy? Transnational Perspectives from the 19th to the 21st Century“ / „Welche politische Bildung für welche Demokratie? Transnationale Perspektiven vom 19. bis 21. Jahrhundert“ findet vom 25.-27.11.2020 online statt. Registrierung und weitere Informationen unter: https://cwld.hypotheses.org/   

Verbundprojekt "LA ESPAÑA GLOBAL"

15.10.2020: Till Kössler arbeitet seit diesem Herbst im Verbundprojekt "LA ESPAÑA GLOBAL. LAS IDENTIDADES ESPAÑOLAS EN PERSPECTIVA TRANSNACIONAL" mit, das vom spanischen Wissenschaftsministerium (Ministerio de Ciencias e Innovación) für drei Jahre bis 2023 gefördert wird. Unter der Leitung von Javier Moreno Luzón, Alexander Quiroga und Xosé Manoel Núñez Seixas forschen 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Wandel spanischer Identitäten und Identitätsdiskurse in einer transnationalen Perspektive.

Themenheft in der "GG" erschienen

10.10.2020: Till Kössler hat zusammen mit Janosch Steuwer ein Themenheft zu »Kindheit und soziale Ungleichheit in den langen 1970er Jahren«in der renommierten Zeitschrift »Geschichte und Gesellschaft« herausgegeben, das u.a. Beiträge von Sandra Wenk und Susanne Schregel enthält.

Neue Kinderarmut, »Hartz IV-Familien«, »Helikoptereltern«, Privatschuldiskussion: Soziale Ungleichheit wird in der Gegenwart wesentlich über Kindheit verhandelt. Die Beiträge dieses Themenheftes fragen danach, wie es dazu kam, dass Kinder in den 1960er Jahren ins Zentrum der Debatte über gesellschaftliche Differenzen gerieten und welche Auswirkungen dies hatte. Dazu nehmen sie unterschiedliche soziale Akteure und Orte in den Blick – alternative Kinderläden, Hauptschulen, Stillgruppen, Hochbegabtenberatungsstellen und die Kinderkonsum- und Medienkultur. Mit dem Siegeszug des Konzeptes der Chancengleichheit und eines neuen Verständnisses von Kindheit setzten um 1970 vielfältige Bemühungen ein, über eine Neugestaltung von Kindheit und Kindereinrichtungen soziale Ungleichheit abzumildern. Diese Interventionen veränderten nicht nur die gesellschaftliche Organisation von Kindheit nachhaltig. Sie brachten paradoxerweise auch neue Formen und Bilder sozialer Ungleichheit hervor, deren Einfluss bis in unsere Gegenwart reicht. Link zum Verlag   

Neue Publikation zur Geschichte der Therapeutisierung

01.10.2020: Im Frankfurter Campus-Verlag ist jüngst die Studie Anleitung zur Selbstregulation. Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung    von Jens Elberfeld erschienen, die sowohl für Erziehungswissenschaftler*innen als auch für Historiker*innen von Interesse sein dürfte:

„Ob Coaching oder Paartherapie, Erziehungsberatung oder Stressmanagement: Tagtäglich werden wir mit therapeutischen Angeboten konfrontiert, die vorgeben, unser Leben gesünder, erfolgreicher und glücklicher zu machen. Jens Elberfeld untersucht, wie es zur Omnipräsenz von Psychotherapie, Beratung und Coaching kommen konnte. Auf innovative Weise verknüpft er medizin- und wissenschaftshistorische Perspektiven mit gesellschaftsgeschichtlichen und subjektivierungstheoretischen Fragen. Als Sonde dient der Studie die Familientherapie: An ihr wird die zunehmende Verbreitung therapeutischen Wissens mit dem gesellschaftlichen Wandel um 1968 in Beziehung gesetzt, der gerade Familie, Ehe und Erziehung betraf.“

Neuer Aufsatz von Phillip Wagner in GWU

01.10.2020: Phillip Wagner hat in der aktuellen Ausgabe    der Zeitschrift "Geschichte in Wissenschaft und Unterricht" einen Aufsatz publiziert. Er fragt danach, welche widersprüchliche Rolle die politische Bildung ab den 70er- und 80er-Jahren dabei spielte, Demokratie zunehmend als ein moralisches Problem aufzufassen und zu bearbeiten. Sein Artikel ist Teil eines Themenheftes über Sicherheitsdidaktiken im 20. Jahrhundert.

Fulbright Stipendium

Pia Eiringhaus, PhD student in the DFG-project “Precarious Kinship. Adoption and Incest since 1945”, was approved as a Fulbright Visiting Research Scholar for the academic year 2020. The Fulbright Visiting Scholar Program provides grants to scholars to conduct research at U.S. institutions from an academic semester to a full academic year. Pia Eiringhaus will research at the City University of New York for five months and Distinguished Professor Dagmar Herzog will act as faculty advisor. She has the opportunity to access relevant research literature and selected historical archive collections to develop comparative perspectives on adoption in Germany and the United States to differentiate her interpretive framework and widen analytical perspectives. Fulbright has the goal to allow academic exchange between German and American researchers to enhance the cooperation and mutual understanding of both academic cultures.

Interview in der FAS

01.08.2020: Jens Elberfeld, Mitarbeiter des Arbeitsbereiches, wurde für einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zur wachsenden Beliebtheit des Psychologiestudiums interviewt. Dabei verwies er auf den generellen Trend einer fortwährenden Therapeutisierung moderner Gesellschaften, dem er im Rahmen seiner bald im Campus-Verlag erscheinenden Dissertation nachgegangen ist. Den Artikel finden Sie hier    (leider hinter einer paywall).

Klaus Schaller-Preis für Sandra Wenk

Die Dissertation von Sandra Wenk mit dem Titel „Von der Volks- zur ‚Restschule? Entstehung und Kritik der Hauptschule im Kontext der bundesdeutschen Bildungsreformära“ wurde vom Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum mit dem Klaus Schaller-Dissertationspreis ausgezeichnet. Der neu begründete Preis erinnert an das Werk des Bochumer Erziehungswissenschaftlers Klaus Schaller und wird alle zwei Jahre vergeben. Klaus Schaller (1925-2015) ist vor allem als Kritischer Erziehungswissenschaftler, Vertreter der Kommunikativen Didaktik sowie Comeniusforscher bekannt.

New Publication

15.06.2020: Unter Mitwirkung von Anne Otto ist im Klartext Verlag einer neuer  Sammelband erschienen, der sich der Rolle von Wissen und Bildung in der  Transformation ehemaliger Industrieregionen widmet. Das Versprechen des  "Strukturwandels", der vormals vermeintlich bildungsfernen  Montanregionen in zukunftsfähige "Wissensmetropolen" zu verwandeln  verspricht, unterzieht der Band einer kritischen historischen Analyse.  Neben Anne Otto ist auch Phillip Wagner mit einem Beitrag im Band  vertreten.

Sara-Marie       Demiriz, Jan Kellershohn und Anne Otto (Hg.): Transformationsversprechen. Zur Geschichte von Bildung und       Wissen  in Montanregionen, Essen 2021.   

Tagungsbericht online

Auf der Forschungsplattform H-Soz-u-Kult    steht mittlerweile ein ausführlicher Bericht zum Workshop "Moulding Democratic Citizens: Democracy and Education in Europe’s Twentieth Century" online, den Phillip Wagner und Till Kössler im vergangenen Herbst in Halle ausgerichtet hatten.

Kolloquium im Wintersemester

Im kommenden Wintersemester richtet der Arbeitsbereich wieder sein Kolloquium zur Historischen Erziehungswissenschaft aus. Sofern nicht anders angegeben finden die Vorträge immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr in den Franckeschen Stifungen (Haus 2, Raum 2) statt. In diesem Halbjahr befassen sich die meisten Referent*innen mit der Geschichte von Bildung, Familie und Jugend nach 1945: mit dem Wandel des Bildungsbegriffs, der transnationalen Adoption, dem Phänomen der Jugendsekten sowie dem Rechtsextremismus als pädagogischem Problem. Den ausführlichen Plan (auch als pdf) finden Sie hier.

Alle Interessierten sind wie immer herzlich willkommen!

Contribution by Jens Elberfeld to an anthology on the history of psychosomatics

Suhrkamp has published an anthology by Bettina Hitzer and Alexa Geisthövel entitled "In search of another medicine   ". This first systematic account of the history of psychosomatics also includes a contribution by Jens Elberfeld to Horst-Eberhard Richter and the construction of the family as a psychosocial disease factor.

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